Häufig gestellte Fragen
Was ist Demenz?
Mit Demenz bezeichnet man eine anhaltende oder fortschreitende Beeinträchtigung vom Gedächtnis. Demenz ist der Oberbegriff von verschiedenen Krankheiten, welche die Gehirnfunktion beeinträchtigen. Der Begriff umfasst über 100 Krankheitsformen.
Demenz entsteht, wenn die Gehirnleistungen aufgrund von fortschreitenden Alterungsprozessen im Gehirn nachlassen. Betroffen sind besonders die kognitiven Fähigkeiten wie Denken, Gedächtnis, Sprache und Orientierung. Am Anfang der Krankheit sind häufig das Kurzzeitgedächtnis und die Merkfähigkeit gestört. Später verschwinden auch eingeprägte Inhalte vom Langzeitgedächtnis. Die Betroffenen verlieren so mehr und mehr die erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten.
Was ist der Unterschied zwischen Alzheimer und Demenz?
Einer Demenz-Erkrankung können unterschiedliche Krankheitsursachen zugrunde liegen. Eine davon ist Alzheimer. Demenz ist also der Oberbegriff und Alzheimer eine von mehreren Formen demenzieller Erkrankungen. Alzheimer ist allerdings mit Abstand die häufigste Form von Demenz. Die Alzheimer Krankheit ist eine hirnorganische Erkrankung.
Was sind Anzeichen von Demenz?
Als mögliche Anzeichen von Demenz gelten Gedächtnisstörungen, Mühe mit der Sprache, Orientierungsschwierigkeiten, zeitliche Desorientierung, Verwirrung im Zusammenhang mit Personen und Gegenständen, ungewohntes Verhalten, Schwierigkeiten/Verlust von Routinetätigkeiten, wahnhafte Vorstellungen sowie Passivität und Antriebslosigkeit.
Wie teile ich einer Person meinen Demenzverdacht mit?
Stellen Sie bei einer nahestehenden Person Veränderungen fest, welche auf Demenz hinweisen? Wir empfehlen Ihnen, sich mit den Angehörigen und engen Freunden auszutauschen. Fällt auch Ihnen untypisches Verhalten auf? Teilen Sie der betroffenen Person Ihre Sorge mit. Vielleicht hat sie die Veränderung noch gar nicht bemerkt. Oftmals sind es nämlich die Angehörigen, die auf die Erkrankung aufmerksam werden. Schildern Sie gemeinsam Ihre Sicht der Hausärztin oder dem Hausarzt.
Wie wird die Diagnose gestellt?
Wir empfehlen als erste Anlaufstelle Ihre Hausärztin oder Ihren Hausarzt. Das weitere Vorgehen und Untersuchungsmöglichkeiten können besprochen werden.